Gegen Gewalt in den Medien!

Gewalt in den Medien ist ein Thema, das anscheinend immer virulenter wird. Wer Fernseh-Krimis aus den 60er Jahren mit heutigen Krimis vergleicht, merkt den Unterschied: war es damals noch ein Tabu, sterbende Menschen, Kämpfe mit Verletzungen und blutenden Wunden zu filmen, ist das heute gang und gäbe.

Aber auch verbale Gewalt - das Verhöhnen, Beschimpfen, Anschreien - ist, vor allem in US Serien - anscheinend zur Normalität geworden. Auch in anderen Medien: im Radio, in Musikvideos, in Zeitschriften wird Gewalt gerne gezeigt, um Aufmerksamkeit zu erregen.
  • Unsere - bisher kleine - Initiative , die sich im Publizistikstudium an der Uni Wien zusammengefunden hat will sich gegen diese Entwicklung stellen - durch Kampagnen, Folder, Plakate, Artikel und Postings im Internet. Unser Motto ist: der Anblick von menschlichem Leid darf niemals erträglich sein! 
  • Gewalt in den Medien dürfte auch eine schleichende Gefahr für die Friedlichkeit eines Landes sein. Unser Mitgründer Franz Jedlicka ist mittlerweile in der Friedensforschung aktiv und nennt Gewaltreduktion in den Medien einen wichtigen Faktor in seinem "Peace Mainstreaming" Konzept.
Aktuelle News erfahren Sie auf unserer Facebook Seite, interessante Texte als PDF werden wir auf unsere Google Site uploaden, und auch einen "Tag gegen Gewalt in den Medien" haben wir auf Facebook erstellt, bei dem Sie bereits jetzt auf "teilnehmen" klicken können.

Franz, Karl, Andrea, Vanessa, Peter

(Kontakt bitte durch eine Facebook Messenger Nachricht an unsere Facebook Seite).

Thema Gewalt in den Nachrichten

Gewalt in den Nachrichten kann zu einem negativen Weltbild führen: zum so genannten "Scary World Syndrome" (beängstigende-Welt-Syndrom) oder "Mean World Syndrome" (Gemeine-Welt-Syndrom).

  • Eine besondere Rolle kommt dabei den Radionachrichten zu, denn sie werden oft rezipiert, ohne es zu wollen: es läuft einfach irgendwo ein Radio und man hört sie zwangsläufig mit. Bedenklich wird das, wenn kleine Kinder in den Nachrichten von Gewalt, Mord, Vergewaltigung, Terror erfahren - vielleicht sogar am Frühstückstisch, weil das Radio gerade eingeschaltet ist.
  • Deshalb hier ein Brief für Nachrichtenredakteurinnen und -redakteure, das diese nachdenklich machen soll, und sie zu einer stärkeren Medienverantwortung (Media Responsibility) aufruft. Besonders auch deshalb, weil Österreich, Schweiz und Deutschland international gesehen zu den friedlichsten Ländern der Welt gehören (Global Peace Index).

Hier der Brief im PDF Format (den man per Email verschicken kann)

und im JPEG Format: so kann man ihn auch mitschicken, wenn man eine Radiostation per Facebook Messenger kontaktiert:

Media Responsibility Medienverantwortung